Sonntag, 1.6.2014, 12 Uhr: Die Ruhe ist auf die Insel zurückgekehrt, Juist ist wieder so, wie es mir vertraut und lieb ist.
Zu den Musiktagen waren Tausende (!!!) auf der Insel. Straßen waren im Dorf abgesperrt für Kinderspielzonen, Musikbands und Bierzelte und an der Bill waren am Freitagabend allein 2000 Menschen zum Open-Air-Konzert. – Die abgestellten Fahrräder standen bis 300 Meter weit vor der Domäne Bill.
Ab 9 Uhr waren die Menschen dann heute am Sonntag in Scharen mit ihren Koffern zum Hafen gezogen und nun, mit dem letzten von fünf (oder noch mehr?) Schiffen sind sie um 12 Uhr alle wieder weg. Die Insel taucht wieder auf. Es heißt, zu den Musiktagen läge die Insel 30 cm tiefer im Wasser – stimmt!
Wer jetzt bleibt oder anreist kommt für die langen Spaziergänge am Wasser (endlich barfuß!), die Sonnenuntergänge am Meer und die gemütlichen Teestunden, in denen man die Zeit anhalten kann (darum lässt man die Sahne auch gegen den Uhrzeigersinn in den Tee gleiten …).
Mir bleibt leider nur noch der Montag mit einem kurzen Ausflug an die Bill. Das muss nun reichen bis zum Sommerurlaub Mitte August. Der Alltag in Lüneburg holt mich schnell wieder ein, aber allein diese Zeilen rufen die Erinnerung an ein abwechslungsreiches Wochenende wieder wach.