Nachdem ich zuletzt Mitte Februar auf Juist war, hatte ich nun endlich mal wieder Zeit für eine Stippvisite. Nach einem regnerischen 1. Mai im norddeutschen Flachland fuhr ich am Freitag, d. 03.05. am Vormittag nach Norddeich, um mittags die Fähre zur Insel zu nehmen. Und genau wie bei meinem Besuch im Februar riss auch an diesem Tag der Himmel auf und bei Ankunft auf der Insel waren alle Wolken verschwunden. Auch noch am Samstag bei meiner viel zu frühen Abreise strahlte die Sonne vom blauen Himmel. Offenbar hat die Insel tatsächlich mehr Sonnenstunden als das Festland!
Auf der Insel gab es dann mal wieder etwas Neues für mich zu sehen: den Maibaum. Mitten auf dem Kurplatz, mit Bändern in den Farben der Insel umwickelt, steht er nun. Die Bänder flattern im Wind und er erinnert an ein wohl fröhliches Fest beim Aufstellen des Maibaums am Vorabend zum 01. Mai.
Trotz der Kürze des Besuchs und einiger Aufgaben, die zu erledigen waren, habe ich die Ruhe der Insel sehr genossen. Am Strand traf ich dann zum einen gut eingemummelte Menschen, die gegen den heftigen Ostwind anmarschierten und zum anderen schon die ersten sonnenhungrigen Barfußläufer. Und bei 12 Grad Lufttemperatur weiß jeder Inselurlauber: eine Erkältung holt man sich hier – anders als im heimischen Garten, wo niemand auf die Idee käme, bei 12 Grad Schuh und Strümpfe auszuziehen – nicht!